Sauerbraten nach Grosi's Art – traditionelle Schweizer Küche | Kuhteilen.ch

Sauerbraten nach Grosi's Art – traditionelle Schweizer Küche


Sauerbraten nach Grosi's Art – traditionelle Schweizer Küche

Sauerbraten ist ein Klassiker in der Schweizer Küche, der seine Wurzeln in der deutschen Küche hat. Besonders in der kalten Jahreszeit ist dieser herzhafte Schmorbraten ein beliebtes Gericht, das durch seine einzigartige Kombination aus sauren und süssen Aromen besticht. Es handelt sich dabei um ein Stück Rindfleisch, das in einer würzigen Marinade eingelegt und anschliessend schonend geschmort wird. In der Schweiz wird Sauerbraten oft mit Kartoffelstock oder Spätzli serviert und ist vor allem bei Familienfeiern oder festlichen Anlässen ein Highlight.

In diesem Rezept erfährst Du, wie du Sauerbraten nach Grosi's Art zubereiten kannst, worauf Du bei der Wahl der Zutaten achten solltest und welche Profi-Tipps Dir helfen, das perfekte Ergebnis zu erzielen. Ausserdem teilen wir mit Dir einige Hintergrundinformationen über die Entstehung des Sauerbratens sowie nützliche Tipps, um das Gericht optimal zu würzen und zu schmoren.

Die Geschichte des Sauerbratens

Der Sauerbraten hat seinen Ursprung in Deutschland, wo er als Nationalgericht gilt. Historisch gesehen war es eine Methode, Fleisch länger haltbar zu machen. Durch das Einlegen des Fleisches in eine säurehaltige Marinade – in der Regel aus Essig oder Wein – wurde es konserviert und gleichzeitig zart gemacht. In der Schweiz wurde diese Tradition ebenfalls übernommen, wobei jedes Grosi ihre eigene Variante hat. Die Schweizer Variante zeichnet sich durch eine milde Säure aus, die oft durch Zugabe von Zucker oder Honig ausgeglichen wird.

Früher war Sauerbraten ein typisches Gericht für die Sonntagsküche oder spezielle Anlässe, da die Zubereitung zeitaufwändig ist. Heutzutage schätzen viele Menschen den besonderen Geschmack, den diese traditionsreiche Zubereitungsart bietet.

Die Zutaten für Sauerbraten nach Grosi's Art

Für einen traditionellen Sauerbraten nach Grosi's Art benötigst Du folgende Zutaten:

Marinade:

  • 1 kg Rindfleisch (z.B. Schulter oder Nuss)
  • 500 ml Rotwein
  • 250 ml Rotweinessig
  • 1 Zwiebel
  • 2 Karotten
  • 1 Stange Sellerie
  • 3 Lorbeerblätter
  • 6 Wacholderbeeren
  • 5 Nelken
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 1 EL Zucker

Für den Braten:

  • 1 EL Öl zum Anbraten
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 L Rinderbrühe
  • 50 g Rosinen (optional)
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Senf

Zum Andicken der Sauce:

  • 2 EL Mehl oder Maizena
  • 3 EL Sauerrahm

Schritt-für-Schritt Anleitung: Sauerbraten zubereiten

1. Fleisch einlegen (mindestens 2-4 Tage)

Um den typisch säuerlichen Geschmack zu erzielen, muss das Fleisch für mindestens zwei Tage in der Marinade ruhen. Je länger das Fleisch eingelegt wird, desto intensiver wird der Geschmack und desto zarter wird das Fleisch. Am besten bereitest Du die Marinade zwei bis drei Tage im Voraus vor.

So wird die Marinade zubereitet:

  • Zwiebel, Karotten und Sellerie grob schneiden.
  • Den Rotwein und den Essig in eine grosse Schüssel giessen.
  • Gemüse und Gewürze (Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Nelken, Pfefferkörner) hinzufügen.
  • Zucker einrühren, um die Säure etwas auszugleichen.
  • Das Rindfleisch in die Marinade legen, darauf achten, dass es vollständig bedeckt ist.
  • Mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank mindestens 48 Stunden ruhen lassen.

2. Fleisch vorbereiten und anbraten

Nach der Marinierzeit das Fleisch aus der Marinade nehmen und gut abtropfen lassen. Die Marinade unbedingt aufbewahren, da sie später zum Schmoren verwendet wird.

  • In einem grossen Bräter das Öl erhitzen.
  • Das Fleisch rundherum scharf anbraten, bis es eine schöne braune Kruste hat. Dies ist wichtig, um den Geschmack zu intensivieren.
  • Anschliessend das Tomatenmark kurz mit anrösten, um Röstaromen zu entwickeln.

3. Schmoren

Der eigentliche Schmorvorgang ist der entscheidende Teil bei der Zubereitung von Sauerbraten. Dabei wird das Fleisch langsam gegart, sodass es besonders zart wird.

  • Die Marinade durch ein Sieb giessen, das Gemüse zur Seite stellen.
  • Mit der Rinderbrühe ablöschen und die Marinade hinzufügen.
  • Den Deckel auf den Bräter setzen und den Braten bei niedriger Temperatur (ca. 160 Grad) für 2-3 Stunden im Ofen schmoren.
  • Während des Schmorens das Fleisch gelegentlich wenden und bei Bedarf etwas Brühe nachgiessen, damit es nicht austrocknet.

4. Sauce zubereiten

Nach dem Schmoren nimmst Du das Fleisch aus dem Bräter und lässt es kurz ruhen. In der Zwischenzeit kannst Du die Sauce fertigstellen:

  • Den Bratensaft durch ein Sieb giessen und auf dem Herd erhitzen.
  • Nach Belieben Rosinen, Honig und Senf hinzufügen, um der Sauce eine süss-saure Note zu geben.
  • Mit Mehl oder Maizena andicken und mit Sauerrahm verfeinern.

5. Servieren

Der Sauerbraten wird traditionell in Scheiben geschnitten und mit reichlich Sauce serviert. Als Beilagen passen Spätzli, Kartoffelstock oder Rotkohl besonders gut.

Profi-Tipps für den perfekten Sauerbraten

1. Die richtige Fleischwahl: Achte darauf, hochwertiges Fleisch zu verwenden. Schulter oder Nuss eignen sich besonders gut, da diese Stücke beim langen Schmoren schön zart werden.

2. Zeit ist der Schlüssel: Die Marinierzeit ist entscheidend. Mindestens 48 Stunden sollte das Fleisch eingelegt werden, idealerweise jedoch bis zu 72 Stunden.

3. Marinade aufbewahren: Die Marinade, in der das Fleisch eingelegt wurde, gibt dem Sauerbraten seinen einzigartigen Geschmack. Daher solltest Du sie unbedingt weiterverwenden und zum Schmoren nutzen.

4. Geduld beim Schmoren: Beim Schmoren gilt „low and slow“. Lass das Fleisch bei niedriger Temperatur langsam garen. Das Ergebnis ist ein besonders zartes und aromatisches Stück Fleisch.

5. Süss-saurer Geschmack: Die Kombination von Essig, Wein und süssen Zutaten wie Rosinen oder Honig ist typisch für Sauerbraten. Du kannst die Süße nach Deinem Geschmack anpassen, je nachdem, wie mild oder intensiv Du den Geschmack bevorzugst.

6. Für die perfekte Sauce: Die Sauce ist das Herzstück des Sauerbratens. Du kannst sie mit etwas Sauerrahm oder Creme fraiche verfeinern und nach Belieben mit Senf oder Honig abschmecken.

Variationen und Ergänzungen

Während Sauerbraten nach Grosi's Art bereits ein wunderbares Gericht ist, gibt es einige Variationsmöglichkeiten, um das Rezept an Deinen Geschmack anzupassen:

  • Andere Fleischsorten: Falls Du kein Rindfleisch magst, kannst Du auch Schweinefleisch oder sogar Wild verwenden.
  • Fruchtige Note: Einige Rezepte ergänzen die Sauce mit Trockenfrüchten wie Aprikosen oder Pflaumen, um eine zusätzliche fruchtige Komponente einzubringen.

Fazit

Sauerbraten nach Grosi's Art ist ein traditionelles Rezept, das die Kombination von sauren und süssen Aromen perfekt vereint. Durch die lange Marinierzeit wird das Fleisch besonders zart und entwickelt einen intensiven Geschmack. Mit den richtigen Zutaten und etwas Geduld zauberst Du ein Gericht, das Deine Gäste begeistern wird. Egal, ob für einen festlichen Anlass oder einen gemütlichen Sonntag – Sauerbraten ist ein Gericht, das durch seinen unverwechselbaren Geschmack in Erinnerung bleibt.

Teste das Rezept aus und erlebe, wie die Tradition von Grosi’s Küche in Deinem Zuhause lebendig wird!



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