Tiere verkaufen, bevor sie am Haken hängen


Tiere verkaufen, bevor sie am Haken hängen

Eine langfristige Kundenbindung hilft, die Tiere plansicher
zu vermarkten. Online-Medien können helfen, die Distanz
zwischen Stadt und Land zu überbrücken.

Wenn das Tier zum Metzger fährt, beginnt für Direktvermarkter eine hektische Zeit. Schnell müssen sie eine grosse Menge Fleisch an die Kunden bringen, und zwar nicht nur Filet und Steak, sondern alles: Hals, Beine, Bauch – das ganze Tier muss weg. Und nicht selten wandern am Schluss doch noch einige Kilos in den eigenen bereits übervollen Tiefkühlschrank. Der Idealfall wäre, das ganze Tier von der Nase bis zum Schwanz verkauft zu haben, noch bevor es überhaupt geschlachtet ist. Eine gute Planung mit Telefonlisten, Rundmails und Online-Bestellformularen hilft dabei. Und natürlich auch ein grosser und treuer Kundenstamm.

«Wir bieten den Kunden engen Kontakt zu ihrem Essen»

Der Ostschweizer Unternehmer Guido Leutenegger vermarktet seine Tiere seit Jahren lange vor der Schlachtung. Besitzer seiner «Aktien namens Lotti» haben Anrecht auf einen bestimmten Anteil der Kälber der jeweiligen Mutterkuh. Inzwischen haben einfallsreiche Köpfe weitere innovative Ideen entwickelt, die dasselbe Ziel anstreben: das Fleisch zu vermarkten, noch bevor es am Fleischerhaken hängt. Ein Beispiel ist der Winterthurer Industriedesigner Fabio Müller mit seinem Angebot «Mein Schwein». Sein Konzept: Die Konsumenten «erwerben» ihr eigenes Freilandschwein
– im Februar die Ferkel für das sommerliche Grillfleisch, im Juli die «Herbstschweine» für den Weihnachtsbraten. Das «eigene» Schwein wächst bei einem von derzeit drei Landwirten heran, die in das Projekt eingebunden sind. Diese stellten knapp eine halbe Hektare Land zur Verfügung und schauen zu den rund 15 Tieren. Der «Besitzer» kann sein Schwein jederzeit besuchen und auf Wunsch sogar bei der Schlachtung dabei sein. «Wir bieten den Kunden einen engen Kontakt zu ihrem Essen, der in der heutigen anonymen Konsumwelt abhandengekommen ist», sagt
Fabio Müller. Das Tier, das man isst, gekannt zu haben, sei ein wichtiges Anliegen von immer mehr Konsumenten. Der Erfolg von «Mein Schwein» gibt ihm recht: Seine Freilandschweine sind immer gefragter, und für das kommende Jahr sucht Fabio Müller zusätzliche Weideflächen. Derzeit wühlen knapp 50 Sommerschweine auf den drei Betrieben ihrem Schlachttermin entgegen. Und die Bestellungen für die Herbstschweine laufen auf Hochtouren.

Ist das Rind geteilt, wird’s geschlachtet

Was der Winterthurer mit Schweinen macht, setzten zwei junge Berner mit Charolais-Rindern eines regionalen Knospe-Produzenten um. Moritz Maier und Xavier Thoné teilen Kühe. Das geht so: Auf der Website www.kuhteilen.ch stehen die zu schlachtenden Rinder Reihe. Im Moment wird das Rind «Joke» geteilt. Interessierte Kuhteiler können Fleisch von «Joke» im Mischpaket von mindestens 4 kg bestellen.

Eine animierte Grafik des Rindes zeigt an: «Joke» ist bereits zu 85 Prozent
verkauft. Haben sich die Kunden das gesamte Tier aufgeteilt, wird es geschlachtet und jeder erhält seinen Anteil per Post zugeschickt. Dann rutscht das nächste Rind nach. Über zehn Rinder haben die beiden Berner seit dem Start im letzten Herbst geteilt. «Crowdbutchering» nennen sie ihr Modell: die Schlachtung («butchering») wird durchgeführt, wenn die Menschenmenge («Crowd») genügend gross ist. Dank neuen Medien wie Facebook oder Twitter dauert es in der Regel eine Woche, bis ein Rind geteilt ist. So ist es auch kein Problem, den Schlachttermin zu planen. Ob mit Beteiligungsscheinen, Social Media oder traditioneller Kundenbindung – die Beispiele in der Fleischvermarktung zeigen: gut geplant ist mehr als halb verkauft.


Zum Artikel



Mach mit bei unserem grossen Sommer Wettbewerb

Gewinne den besten Grill der Welt - ein Big Green Egg MiniMax im Wert vom SFr. 1370.00!

Das einzigrtige Grillerlebnis für Geniesser-Innen - verwandle deinen Balkon oder Garten in eine Outdoor-Küche



Kennst du schon unser «Crowdbutchering» Konzept?


Hast du dir schon einmal überlegt woher das Fleisch auf deinem Teller eigentlich genau kommt? Von welcher Rasse? Was passiert mit dem ganzen Fleisch im Verkaufsregal das nicht verkauft werden kann? Was bedeutet nachhaltig Fleisch geniessen genau?

Wir erfinden gerade den Fleischgenuss neu und glauben jeden Tag stärker daran, dass «Crowdbutchering» einfach die bessere Art ist, Fleisch zu geniessen. Es ermöglicht dir wieder mit gutem Gewissen Fleisch zu essen. Fleisch mit einer Geschichte, die du deinen Gästen erzählen kannst. Fleisch, das rundum ein gutes Gefühl vermittelt.

Unser Geheimnis? Wir schlachten das Tier erst, wenn es zu 100% verkauft ist. Für weniger Verschwendung, sowie einen nachhaltigen und besseren Fleischgenuss. Probiere es aus, teile zusammen mit anderen ein Rind, Lamm oder Söili und begleite uns auf unserer Mission!





Erstklassige Qualität dank kontrolliertem Dry Aging



Farm to Table - mit ganz viel Liebe produziert



Nachhaltig und zurückverfolgbar



Unsere Kennenlern und Gourmet Pakete passen in dein Gefrierfach


Entdecke unsere Fleischpakete - die besten Fleischrassen!


Beef (vom Bio Hof)

« 🖤 Besser geht kaum: Black Angus wird von Feinschmeckern auf der ganzen Welt geschätzt. Vom Bio Hof und grasgefüttert gehört es zum besten und nachhaltigsten Fleisch und spielt in seiner eigenen Liga »

Rasse: Black Angus 59 % geteilt

Ohrmarke: CH 120.1602.1253.1 (Fagiolo) - vom Bio Hof

Preis:  ab SFr. 189.00 anstelle von SFr. 199.00


  Beef (vom Bio Hof) bestellen

Deluxe Beef

« Wagyu vom Bio Hof - das beste Fleisch der Schweiz? Aussergewöhnliches Fleisch von einer der exklusivsten Rassen überhaupt - 26 Tage kontrolliert am Knochen gereift 🐂  »

Rasse: Wagyū 100 % geteilt

Ohrmarke: CH 120.1596.5090.0 (Robin) - vom Bio Hof

Preis:  ab SFr. 259.00


  Deluxe Beef bestellen

Aktuell: zusammen ein Freiland Söili teilen


Wiesen Söili


Säuli Status

58 % geteilt

«Erstklassiges Fleisch von wirklich glücklichen Söili, die ihr Leben auf der Wiese verbringen.»

Preis: ab SFr. 129.00
  Wiesen Söili

Wiesen Söili (vom Bio Hof)


Bio Säuli Status

83 % geteilt

«Besser geht es nicht: Leben auf der Wiese, Bio Futter und viel Zuneigung und Liebe»

Preis: ab SFr. 149.00
  Wiesen Söili (vom Bio Hof)

Wollschein (Mangalitza)


Wollschwein Status

75 % geteilt

«Extravagantes und ursprüngliches Fleisch von der Schwesterrasse vom Pata Negra Söili»

Preis: ab SFr. 179.00
  Wollschwein
 Letzte Bestellung: vor etwa etwa 14 Stunden



Logo kuhteilen white compact

Kuhteilen.ch ist die erste Platform der Schweiz, die es dir ermöglicht zusammen mit anderen ein Rind, Lamm oder Söili zu teilen.

Kuhteilen Beef GmbH
Oberfeldstrasse 61
3067 Boll

Kontakt:
info@kuhteilen.ch


Folge uns auf:

   

Melde dich für unseren Newsletter an:



Impressum
Datenschutzerklärung
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)


Bezahlmöglichkeiten:

  Risikofrei per Rechnung
 Kreditkarte (Visa, Mastercard, Amex)
 Banküberweisung (Frist: 5 Tage)


Regionalprodukte
Premium Fleisch
Fleisch Online Bestellen - Direkt ab Bio Hof