Hilf mit eine alte Schweizer Rasse zu erhalten 🇨🇭🐄

Wir teilen aktuell ein ganz besonderes Tier mit euch: Nofretete (CH 1625.9), ein Rätisches Grauvieh vom Bio-Hof im Berner Oberland

Eine Rasse am Abgrund – und ihre Rettung

Die moderne Massenhaltung folgt einem einfachen Prinzip: Mehr Fleisch, weniger Fett, kürzere Zeit. Effizienz über alles. Doch niemand weiss, was wir in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren brauchen werden. Vielleicht haben wir dann keine Wahl mehr – weil die Vielfalt verschwunden ist.

Das Rätische Grauvieh stand kurz vor dem Aus. Im 20. Jahrhundert wurde es fast vollständig vom milchleistungsstärkeren Braunvieh verdrängt. Zu wenig Milch, zu langsam im Wachstum, nicht rentabel genug. In Tirol überlebten einige wenige Tiere. Seit 1985 kämpfen ProSpecieRara und engagierte Züchter dafür, die Rasse in ihre Heimat Graubünden zurückzubringen.

Warum genetische Vielfalt nicht verhandelbar ist

Im Erbgut von Tieren stecken Eigenschaften, die über Jahrhunderte entstanden sind: Trockenresistenz, Krankheitsabwehr, Anpassungsfähigkeit an extreme Bedingungen. Je weniger Tiere einer Rasse existieren, desto mehr dieser Varianten verschwinden – unwiderruflich. Seit der Industrialisierung reduziert der Mensch systematisch die biologische Vielfalt, ohne zu wissen, welche Eigenschaften er morgen brauchen wird. Eine riskante Wette auf eine ungewisse Zukunft.

Das Rätische Grauvieh ist keine nostalgische Kuriosität. Es ist eine Versicherung. Eine Rasse, die perfekt an ertragsarme Böden, steile Hänge und raues Klima angepasst ist. Die ohne Kraftfutter auskommt und dort gedeiht, wo moderne Hochleistungsrassen scheitern würden.

Nofretetes Leben auf dem Bio-Hof

Nofretete lebt auf einem nachhaltig geführten Bio-Betrieb im Berner Oberland. Hier wird Landwirtschaft noch so betrieben, wie sie sein sollte: im Einklang mit der Natur, mit Respekt vor dem Tier, mit Zeit.

Die Mutterkuhhaltung gibt den Tieren Raum und Würde. Kälber wachsen bei ihren Müttern auf. Die Herde grast auf der Alp, frisst Alpenkräuter, Gräser, Heu – kein Kraftfutter, keine Zusatzstoffe. Nur das, was die Natur auf dieser Höhe hergibt. Und etwas, das selten geworden ist: Alle Tiere behalten ihre Hörner.

Das Rätische Grauvieh braucht Zeit zum Wachsen. Es ist keine Turbokuh. Aber genau das macht den Unterschied.

Fleisch, das nach etwas schmeckt

Das Fleisch vom Rätischen Grauvieh ist das Gegenteil von industrieller Massenware. Es hat Charakter. Einen ausgeprägten, intensiven Geschmack, der von den Alpenweiden erzählt. Eine feine, zarte Struktur. Eine natürliche, regelmässige Marmorierung, die für Saftigkeit und Aroma sorgt.

Das ist kein Fleisch, das man nebenbei konsumiert. Das ist Fleisch, das man bewusst geniesst. Das man respektvoll zubereitet. Das Geschichten erzählt – von Bergen, von Züchtern, von einer Rasse, die fast verschwunden wäre.

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Mit jedem Paket, das ihr bestellt, unterstützt ihr eine alte Schweizer Rasse, die ohne Nachfrage keine Zukunft hat. Ihr unterstützt nachhaltige Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung, genetische Vielfalt.

Und ihr bekommt dafür Fleisch, das ihr so nirgendwo sonst findet. Fleisch mit Geschmack, Geschichte und Haltung.

Probiert, was echte Alpenweiden, Zeit und Respekt aus Fleisch machen können. Probiert das Rätische Grauvieh.

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